Der Erfolgsfaktor
Aug 12, 2024
Der Erfolgsfaktor
Um uns herum ist die mit den fünf Sinnen erfahrbare Welt. Dinge dieser Welt kann messen, zählen und wiegen. Dahinter steht die geistige Welt. Sie hat die materielle Welt überhaupt erst hervorgebracht. Als Menschen stehen wir zwischen beiden Welten. Auf der einen Seite können wir natürlich alle messen, zählen und wiegen. Auf der anderen Seite sind wir Teil der geistigen Welt. Diese Welt können wir erfahren durch
Imagination – Inspiration - Intuition
Jeder Mensch hat die Fähigkeit der Imagination. Die einfachste Imagination: Man schaut etwas an (z.B. eine Orange). Dann schliesst man die Augen und stellt sich die Orange vor. Das nennen die Psychologen eine Erinnerungsvorstellung. Das funktioniert natürlich nicht nur mit den Augen, sondern auch mit allen anderen Sinnesorganen. So kann man sich an Gehörtes erinnern oder an Gefühltes. Manchmal sogar an Gegessenes oder Gerochenes. All dies sind Imaginationen.
In dem Augenblick, wo wir das Gebiet der tatsächlichen Sinneswahrnehmungen und seine Erinnerung daran verlassen und anderes auf die gleiche Art wahrnehmen, wird die Sache komplizierter. Wir haben zwar die Imagination, wissen aber nicht, woher sie kommt. Sie könnte hervorgerufen sein durch
- einen inneren Herzenswunsch
- eine vergessene Erinnerung
- eine Resonanz (Reminiszenz)
- ein schwer im Magen liegendes Essen
- die innere Stimme eines Mitmenschen
- seine Wünsche
- oder gar geistige Realitäten.
Dazu bedarf es innerer Schulung wie sie Rudolf Steiner in seinem Buch «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten» angegeben hat.
Im Coaching muss meine keine geistigen Welten erkunden. Man muss sich als Coach nur in den Zustand versetzen, der Imaginationen möglich macht und aufmerksam beobachten, was auftaucht. So entsteht der geschützte Raum, in dem sich die inneren Impulse des Klienten zeigen können. Sie zeigen sich entweder im Klienten selber oder aber ich spreche sie aus. Als Coach weiss ich nicht, was davon «stimmt». Ich kann aber sehr wohl beobachten, wie der Klient darauf reagiert – ob es ihm weiterhilft oder nicht. So können wir gemeinsam der Lösung entgegengehen.